Am Haupteingang des Münchner Oktoberfestes detoniert eine in einem Papierkorb platzierte Bombe. 12 Besucher*innen und der Attentäter, Gundolf Köhler, finden den Tod. 221 Menschen werden verletzt, viele davon schwer. Die Bombe hatte eine enorme Sprengkraft – noch in über 20 Metern Entfernung wurden Menschen teils tödlich verletzt. Diese Bombe sollte möglichst viele Menschen töten. Es ist, bis heute, der schlimmste Terroranschlag der bundesdeutschen Geschichte.
WeiterlesenNoch in der Nacht des Anschlags gründete die Polizei die „Sonderkommission Theresienwiese“ und nahm die Ermittlungen auf. Da der Verdacht eines terroristischen Attentats bestand, übernahm federführend der Bund unter Generalbundesanwalt Kurt Rebmann die Ermittlungen. Der damalige Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Franz Josef Strauß machte derweil noch am Tatort die RAF für das Terrorverbrechen verantwortlich – eineinhalb Wochen vor der Bundestagswahl.
WeiterlesenDie erste Gedenkfeier der Stadt fand vier Tage nach dem Attentat statt, am 30. September 1980. Nur für diesen Tag wurde die Wiesn geschlossen. Am 27. September 1980, dem Tag nach dem Attentat wurde das Oktoberfest wieder geöffnet und der Trubel ging weiter.
WeiterlesenRechter Terror hat in München eine lange Geschichte. Denn das Oktoberfest-Attentat war leider nicht der letzte Anschlag von Rechsextremist*innen in der Stadt
WeiterlesenRechter Terror und rechte Gewalt ist auch heute noch eine ständige Gefahr für uns alle. Was tun also, wenn man selbst rechte Gewalt oder Übergriffe erlebt hat oder Zeug*in von solchen wurde?
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